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Branchenrotation an den Aktienmärkten: Diese Werte könnten jetzt profitieren!
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Branchenrotation im Fokus: Von Technologiewerten zur Old Economy

In den letzten Jahren haben Technologiewerte die Finanzmärkte dominiert. Unternehmen wie Apple, Amazon, Microsoft und Tesla erzielten nicht nur Rekordgewinne, sondern zogen auch das Interesse von Investoren auf sich. Die Pandemie hat diesen Trend weiter verstärkt, da digitale Lösungen und Online-Dienste während des Lockdowns unverzichtbar wurden. Die Bewertungen dieser Tech-Giganten schossen in die Höhe, während traditionelle Industrien wie Fertigung, Energie und Transport oft im Schatten der Technologieunternehmen standen.

Doch nun scheint sich das Blatt zu wenden und Anzeichen einer bevorstehenden Branchenrotation von den Technologiewerten hin zur Old Economy sind erkennbar.

Was ist eine Branchenrotation?

Eine Branchenrotation beschreibt den Prozess, bei dem Investoren ihr Kapital von einer Branche in eine andere umschichten, basierend auf der Erwartung zukünftiger Marktbedingungen. Diese Bewegung kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter wirtschaftliche Indikatoren, Unternehmensgewinne, Zinssätze oder auch technologische Entwicklungen. Oftmals geschieht dies in Zyklen: Wenn eine Branche floriert, ziehen Investoren ihre Mittel ab und investieren in Sektoren mit höherem Wachstumspotenzial.

Nach der beeindruckenden Rally der Technologiewerte könnte nun angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage und den erwarteten Zinssenkungen, eine Branchenrotation von den wachstumsorientierten Technologieaktien hin zur Old Economy stattfinden. Dazu zählen klassische Industrien, die im Gegensatz zur New Economy, auf die Herstellung materieller Güter fokussiert sind, also Branchen, wie die Bauindustrie, Chemie, Maschinenbau oder Lebensmittelproduktion.

Wie kommt es zur Branchenrotation?

In den letzten Monaten bewegten sich die Aktienmärkte in einem dynamischen Umfeld, das von wirtschaftlichen Unsicherheiten, geopolitischen Spannungen und einer sich verändernden Zinspolitik geprägt ist.

Aufgrund der Staatsverschuldung und einer überschaubaren Inflation wird bis in das Jahr 2025 hinein mit moderaten Zinssenkungen gerechnet, um die Wirtschaft zu stützen und den Konsum anzuregen. Während wachstumsorientierte Technologieaktien möglicherweise an Dynamik verlieren könnten, gewinnen zyklische Sektoren wie Handel und Konsumgüter sowie defensive Bereiche wie Gesundheitswesen und Industrie an Attraktivität.

Viele Technologiewerte sind zudem ambitioniert bewertet, während Aktien aus der Old Economy oft als unterbewertet gelten. Investoren beginnen zunehmend, diese Diskrepanz zu erkennen und Kapital in Sektoren umzuschichten, die ein besseres Risiko-Rendite-Verhältnis bieten.

Es ist jedoch wichtig zu betonen: Eine Branchenrotation bedeutet nicht das Ende für Technologieunternehmen. Vielmehr integrieren viele traditionelle Unternehmen technologische Innovationen in ihre Geschäftsmodelle, was zu einem hybriden Ansatz führt. Technologie sollte daher in jedes gut diversifizierte Portfolio integriert werden. Da dieser Bereich jedoch großen Kursschwankungen unterliegt, ist das Risikomanagement dort besonders wichtig. Welche erfolgreiche Strategie wir hierzu für uns entwickelt haben, erfahren Sie in unserem neuesten Podcast.

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