Global Balance: So trotzen Sie den Turbulenzen!
In Zeiten wirtschaftlicher Krisen ist es für viele Anleger wichtig, ihr Vermögen in einer gewissen Sicherheit zu wissen. Während die Inflation das Ersparte auf dem Bankkonto entwertet, unterliegen renditeorientierte Aktienstrategien teilweise starken Wertschwankungen.
Mit unserer Strategie GFA-Global Balance haben wir daher einen Mittelweg konzipiert, mit dem Ziel potenzielle Verluste der Kapitalmärkte abzufedern, Crashs zu vermeiden und den Aufbau einer mittelfristigen Liquidität zu ermöglichen.
Wie funktioniert Global Balance?
Diese defensive Fondsstrategie erfüllt eine ganze Reihe verschiedener Aufgaben und Ansprüche, um auch unter extremen Bedingungen eine möglichst stabile und gleichmäßige Ertragsentwicklung liefern zu können. Sie ist deshalb anders strukturiert und aufgebaut als reine Aktienstrategien oder der klassische Aktien-/Anleihen Mix. Es genügt nicht, möglichst breit über Branchen, Länder und Währungen zu streuen. Selbst eine ausgedehnte Diversifizierung über verschiedene Vermögensklassen, wie Rohstoffe, Edelmetalle, Anleihen und Immobilien reicht nicht aus, da in einem Krisenfall auch durchaus alle diese Vermögensklassen gleichzeitig nach unten tendieren können.
Eine sinnvolle, defensive Strategie muss also auch Strategien enthalten, die
- von der zunehmenden Schwankungsanfälligkeit der Kapitalmärkte profitieren können
- sich im „Normalfall“ möglichst neutral verhalten, also die Renditechancen bei steigenden Aktienmärkten nicht zu stark schmälern.
- im Bereich aller Vermögensklassen einer gegenseitigen Risikobewertung unterzogen wurden.
Wie entwickelt sich Global Balance?
Nach diesen Vorgaben haben wir unsere Strategie entwickelt und Ende Februar dieses Jahres in „GFA – Global Balance“ implementiert. Sie enthält etwa 10 bis 15 Fonds, die je nach Marktphase unterschiedlich gewichtet sind. Neben einer Reihe bewährter defensiver Aktienfonds mit flexibler Aktienquote, besteht „Global Balance“ aus einigen Fonds, die völlig anders funktionieren und daher in Extremsituationen ausgleichend wirken. Zur Veranschaulichung haben wir die Strategie ab dem 1.1.2022 in Graphik 1 dargestellt. Wie Sie darin sehen können, gelingt uns die Vermeidung von Risiken mit „Global Balance“ bislang sehr gut.
Stand: 16.09.2022; Quelle: Eigene Berechnungen
Seit Jahresbeginn sind alle Fonds, die bevorzugt auf Aktien setzen, je nach Ausrichtung mehr oder weniger stark „unter Wasser“. Demgegenüber gibt es Spezialfonds, die in diesem Jahr erhebliche Kursgewinne vorweisen können. Einer dieser Fonds ist zum Beispiel der „Amundi Funds Volatility World“, den wir unserer Fondsstrategie „Global Balance“ beimischen. Dieser Fonds profitiert besonders stark von ansteigender Volatilität bzw. Nervosität der Finanzmärkte. Seit dem 1. Januar 2022 kann dieser Fonds einen Gewinn von fast 20 Prozent vorweisen.
Ein anderer Fonds, der aktienseitige Verluste deutlich abfedern kann und Teil von Global Balance ist, ist der „First Private Systematic Commodity“. Der Fonds arbeitet mit einer mehrjährig bewährten, regelbasierten Strategie, die diversifiziert in 14 unterschiedliche Rohstoffe investiert und monatlich angepasst wird. Der Fonds liegt seit Jahresanfang fast 10 Prozent im Plus.
01.01.2022 bis 16.09.2022; Quelle: Eigene Berechnungen
Für wen eignet sich Global Balance?
Natürlich kann eine solch defensive Strategie wie Global Balance langfristig nicht die Wertentwicklung unserer aktienlastigen Strategien schlagen. Für Anleger, die langfristig und eher renditeorientiert ein Vermögen aufbauen wollen, ist diese Strategie allein daher weniger geeignet. Dafür wurde sie auch gar nicht konzipiert. Vielmehr soll „Global Balance“ als stabile Geldanlage für turbulente Zeiten dienen und den Aufbau und Erhalt einer mittelfristigen Liquidität sichern. Als Anleger investieren Sie schließlich nicht ihr gesamtes Geld nur mit einem langfristigen Anlageziel. Je nach Situation kann es daher sinnvoll sein, die Strategie Ihrem Portfolio mal mehr und mal weniger beizumischen.
